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Ihre Stimme

- Ihre akustische Visitenkarte

Was mein Training mit Ihnen beinhaltet:

  • Richtige Atem- und Stimmführung
  • Stimmdiagnose und Stimmhygiene
  • Praktische Übungen zur Stimmhygiene
  • Beratung und kontinuierliche Betreuung in Einzelstunden
Durch mein Training erreichen Sie eine belastbare, gesunde und raumfüllende Stimme!

Kontakt

Ich führe gerne mit Ihnen ein unverbindliches, telefonisches Beratungsgespräch – weil ich mir dabei schon ein Bild über die Art Ihres Stimmeinsatzes mache.
Kontakt per Telefon: +43 / 664 / 101 97 47
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Warum Sie mehr summen sollen

Stellen Sie sich einen Konzertflügel vor, der beim Spielen eine ganze Konzerthalle ausfüllt. Und jetzt stellen Sie sich vor, wir entfernen nun die Ummantelung, also das (meist schwarz) lackierte Holz, sodass nur mehr der Rahmen, die Saiten und die Tasten übrig bleiben. Wenn Sie jetzt spielen, dann füllt der Flügel keine Konzerthalle mehr aus, und von dem zuerst schönen Klang bleibt im Saal nur noch ein kaum mehr hörbares „Geklimper“ übrig.

Wenn Sie einen Ton von sich geben, dann strömt die Luft vom Zwerchfell gesteuert (nachzulesen unter dem Kapitel „Warum Sie mehr riechen sollen“) durch die Bronchien in die Luftröhre und von dort weiter in Ihren Kehlkopf. Von den Stimmbändern werden dann dort die Töne bzw. Vokale gebildet.
Ihr Kehlkopf hat als oberen Abschluss einen Deckel, den Kehlkopfdeckel (Epiglottis). Wenn Sie jetzt zu sprechen beginnen, dann öffnet sich dieser Kehlkopfdeckel einen kleinen Spalt und die Töne strömen heraus.

Von diesem Spalt gelangen die Töne dann in die Resonanzräume. Sie haben nämlich im Schädel viele Hohlräume, die Sie beim Sprechen verwenden sollten: Stirnhöhle, Augenhöhlen oder die Nasennebenhöhle. Auch Ihre gesamte Schädeldecke ist für die Resonanz, also den guten Klang, hervorragend geeignet. Leider sind diese Resonanzräume aber meistens viel zu wenig eingesetzt, obwohl diese erst den schönen Stimmklang ausmachen und zum Teil auch für das Volumen zuständig sind.

Sie spüren Ihre Resonanzräume sehr gut, wenn sie etwas summen. Am besten gelingt das mit den Konsonanten „m“, „n“ oder mit „ng“ (wie beim Wort Gong oder Klang). Im Alltag Summen hilft also Ihren Stimmklang zu verbessern. Daran können Sie erkennen, dass Ihre Resonanzräume also nicht nur für den schönen Klang zuständig sind, sondern auch für Ihr Volumen, ohne dass Sie sich beim Sprechen besonders plagen müssen.

Das Verwenden der Resonanzräume entspricht übrigens auch dem Grundsatz der Natur, der auch für die Tongebung gültig ist: Mit möglichst wenig Aufwand die höchstmögliche Effizienz zu erreichen. Vereinfacht gesagt: „Weniger ist mehr!“