werner stimm am klavier
werner stimm 2
werner stimm 5
werner stimm 3
werner stimm 3
werner stimm 6

Ihre Stimme

- Ihre akustische Visitenkarte

Was mein Training mit Ihnen beinhaltet:

  • Richtige Atem- und Stimmführung
  • Stimmdiagnose und Stimmhygiene
  • Praktische Übungen zur Stimmhygiene
  • Beratung und kontinuierliche Betreuung in Einzelstunden
Durch mein Training erreichen Sie eine belastbare, gesunde und raumfüllende Stimme!

Kontakt

Ich führe gerne mit Ihnen ein unverbindliches, telefonisches Beratungsgespräch – weil ich mir dabei schon ein Bild über die Art Ihres Stimmeinsatzes mache.
Kontakt per Telefon: +43 / 664 / 101 97 47
>> Kontaktformular

Warum Sie jetzt einen stimmlichen Selbsttest machen sollen

Der richtige Ton bzw. Stimmklang entsteht nur durch die volle Durchschwingung der Stimmbänder, wobei ganz entscheidend zu beachten ist, dass der zarte Rand des Stimmbandes den Oberton produziert. Den vollen Stimmklang erreichen Sie nämlich nur, wenn Ihre beiden Stimmbänder zur Gänze schwingen, also einschließlich des Stimmbandrandes. Nur dann ist es Ihnen möglich den sog. Mischton zu erreichen. Dies ist schon deswegen von größter Bedeutung, weil bei den meisten Stimmen die Randschwingung durch gepresstes Sprechen ziemlich unterfunktioniert ist.

Den Mischton können Sie mit der e-Saite einer Gitarre vergleichen: der Kern der Saite ist mit einem zarten Silberdraht umwickelt. Dieser Silberdraht entspricht den Obertönen, einer Zusatzschwingung. Und nur wenn die gesamte Saite schwingt, also Kern der Saite inklusive Silberdraht, wird der schöne, volle Ton produziert, der eben Mischton heißt. Ohne Mischton geht der schöne, reine Klang der Stimme verloren. Außerdem auch ihre Belastbarkeit.

Erster Selbsttest: Machen Sie so hoch wie möglich „uhu“. Stellen Sie sich dabei vor, Sie müssten jemand dieses „uhu“ als Signal vermitteln, der schon ziemlich weit von Ihnen weg ist, und den Sie zurückholen möchten, also „uhu“ (hier bin ich)!

Zweiter Selbsttest: imitieren Sie ebenso hoch wie möglich eine Kuckucksuhr und machen Sie „Kuckuck“.

Sind Ihnen beide Stimmtests problemlos gelungen, dann ist das ein gutes Zeichen, denn dann kann Ihr Stimmbandrand die so wichtigen Obertöne produzieren. Falls Sie das nicht konnten, oder Ihnen dies nur in der normalen Stimmlage gelang (also viel tiefer), dann sollten jetzt Ihre Alarmglocken läuten. Das bedeutet nämlich, dass Sie keinen funktionierenden Stimmbandrand (also keine Randschwingung) haben, Ihre Stimme daher nicht belastbar ist, und Sie zur schnellen stimmlichen Überanstrengung neigen.

Sollten diese beiden Versuche also erfolgreich verlaufen sein, und Sie diese Übungen wirklich ganz, ganz hoch (also mit reinen Obertönen) absolviert haben, so bedeutet das aber noch nicht, dass diese Randschwingung auch in der „mittleren Lage“ dabei bleibt. Die „mittlere Lage“ ist jene Stimmlage, mit der Sie normalerweise sprechen. Probieren Sie daher nun folgendes aus:

Dritter Selbsttest: Setzen Sie so hoch wie möglich ein „wuuuuu“ an. Genauso hoch, wie die Töne beim ersten und zweiten Selbsttest. Und nun „schmieren“ Sie dieses „wuuuuu“ hinunter bis ganz in die Tiefe – wie eine ausklingende, aufhörende Sirene.

Gibt es dabei keinen Bruch in der Skala, dann bedeutet das, dass Ihre Stimme abgemischt ist und Sie mit den so wichtigen Mischtönen sprechen können. Ihre Stimme funktioniert dann gut und Sie dürften auch unter keinerlei Stimmproblemen zu leiden haben.

Gibt es dabei aber einen Bruch in der Skala im oberen Bereich, so bedeutet das, dass die Randschwingung zu Beginn der „mittleren Lage“ aufhört und Sie keine Mischtöne beim normalen Sprechen haben. – Sie brauchen dringend meine stimmliche Hilfe!!!
Das Sprechen ohne Mischtöne, also ohne Randschwingung, führt nämlich zur schnellen Ermüdung des Stimmapparates und zu einer daraus resultierenden raschen Überanstrengung bzw. Heiserkeit. In weiterer Folge kommt es dann auch oftmals zu einer Entzündung oder einer Erkrankung der Stimmbänder.